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MUSA die Förderung angewandter Kreativität in Unternehmen

Jedem Menschen wohnt ein kreatives Potenzial inne, das förderbar ist.

Kreativität als abstraktes, an sich inhaltsleeres Konstrukt ist sicherlich nicht lehr- und lernbar wie ein "klassisches" Unterrichtsfach. Stattdessen ist eine Auseinandersetzung mit den Faktoren erforderlich, die die Entfaltung von kreativen Potenzialen und deren Kollateralität behindern beziehungsweise fördern.

MUSA stellt die Instrumentalisierung, Methodisierung und Didaktisierung von Kreativität infrage. MUSA bezweifelt, dass diese Rezepte einen bisher unkreativen Menschen kreativ machen: Die Befolgung von Aufforderungen und Rezepten ist selbst schon die Wiederlegung dieser Erwartung - von Rezepten die obendrein zu ihrer eigenen Anwendung genau anleiten, zum einzigen, was dem Kreativitätssuchenden noch überlassen bleibt.

Wie läuft eine konventionelle Zukunftsplanung ab?

Man trifft sich mit dem Ziel, Lösungen zu finden. Der Leiter fragt in die Runde: "Wer kennt eine Lösung?" oder fordert auf: "Lassen Sie sich etwas einfallen!" Danach ist entweder Stille oder ein Mutiger äußert eine Idee. Ist diese Idee konventionell, nicken alle und sind froh, dass sie sich keine weiteren Gedanken machen müssen. Es passiert aber nichts Innovatives. Ist die Idee jedoch neu, ungewöhnlich, noch nicht ausprobiert und damit schwer zu beurteilen, passiert etwas Eigenartiges: Alle haben Einwände, zerlegen den gar nicht zu Ende gedachten Vorschlag in seine Einzelteile, kritisieren ihn. Damit ist er normalerweise erledigt und niemand traut sich mehr, etwas Kreatives vorzuschlagen.

Die üblichen Standard-Argumente sind: "So etwas haben wir ja noch nie germacht; das ist hier nicht üblich." "Wer soll das finanzieren?" "Das bekommen wir nie durch!" "Damit machen wir uns doch lächerlich, das kann doch nicht Ihr Ernst sein!" "Das geht in unserer Struktur nicht." "Das ist doch reine Theorie!"

Kommt dann nichts mehr, bildet man einen Ausschuss zwecks Beruhigung, Verschleierung oder Beerdigung der Idee. Dies hält die Sache in der Schwebe, und nichts passiert.

Wo liegen die Gründe für solches Verhalten?

  • Man hat eine vorgefertigte Meinung, die man mit aller Macht durchzusetzen versucht.
  • Man orientiert sich an Vorschlägen hierarchisch höherstehender Personen, auch wenn man eine an sich bessere Idee hat.
  • Man scheut Konfrontation, um sich nicht als realitätsfremder Phantast zu outen, der nicht mehr ernst genommen wird.
  • Man lässt sich nicht "von außen" in seinen Bereich hineinreden.
  • Die gegenseitige Erwartungshaltung bei Personen, die sich lange kennen, verhindert oft Offenheit.

Kreative Ideen können in einer solchen Atmosphäre nicht aufkommen. Daher muss eine andere Atmosphäre mit den nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Kreativität zu fördern.

 

 
 

 

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